Diagnose- und Förderklassen
Diagnose- und Förderklassen sind für Kinder, bei denen Entwicklungsverzögerungen in verschiedenen Bereichen wie zum Beispiel der Wahrnehmung, der Motorik, des Lernens, der Sprache vorliegen, sowie bei bestehenden Konzentrationsstörungen oder Verhaltensauffälligkeiten, die eine erfolgreiche Einschulung in die Grundschule erschweren.
Die genannten Schwächen und Störungen werden in den Diagnose- und Förderklassen durch eine gründliche Diagnose erfasst und in weitgehend individuellen Förderprogrammen so weit wie möglich behoben.
Der didaktisch und methodisch in besonderer Weise gestaltete Unterricht gibt dem Kind vielfach Gelegenheit zu Spiel, Bewegung, musischer Betätigung, zu Pausen und Erholungsphasen, um es hinsichtlich des Stillsitzens, der Dauer der Aufmerksamkeit und anderer Leistungserwartungen nicht zu überfordern. Der Übergang vom Kindergarten- zum Schulkind fällt leichter. Das Kind mit seinen besonderen Bedürfnissen steht im Mittelpunkt und bestimmt den Unterrichtsverlauf.
Ziel der Diagnose- und Förderklassen ist es, Entwicklungsverzögerungen und –störungen im Laufe von zwei oder drei Schuljahren abzubauen, wodurch auch eine Rückführung in die zweite oder dritte Klasse der Grundschule möglich wird. Unterrichtet wird nach dem Lehrplan der Grundschule, wobei der Lernstoff der ersten Klasse auf zwei Jahre verteilt wird, da ein derartiger Unterricht sehr viel zeitintensiver als der herkömmliche ist.
Aufgenommen werden Kinder aus dem Einzugsbereich der Grundschulen/ Volksschulen
Eslarn, Floß, Flossenbürg, Georgenberg, Leuchtenberg, Luhe-Wildenau, Moosbach, Pleystein, Tännesberg, Vohenstrauß, Waidhaus und Waldthurn.
Interessierte Eltern sind mit ihren Kindern zu einer unverbindlichen Besichtigung der Diagnose- und Förderklassen in Vohenstrauß eingeladen.
Auskünfte erteilen das Sonderpädagogische Förderzentrum in Vohenstrauß (Tel. 09651/917883 - Büro des Förderzentrums oder 09651/918275 -Direktwahl Diagnose- und Förderklassen), sowie die örtlichen Kindergärten und Volksschulen.